TRIED AND TESTED: THE BUTCHER‘S DAUGHTER.

  • TRIED AND TESTED: THE BUTCHER‘S DAUGHTER.

Wenn man jemandem die „The Butcher‘s Daughter“ Restaurants beschreiben müsste, der noch nie davon gehört oder gelesen hat – also höchstwahrscheinlich einer Person ohne Affinität zu Social Media, denn online kommt man bereits seit geraumer Zeit kaum mehr an den Läden vorbei – dann würde man wohl folgende Worte wählen: Die „vegetable slaughterhouses“ sind so kalifornisch, dass man selbst mitten in Manhattan das Gefühl hat, gleich über den Strand zu stolpern. Alle gleichnamigen Restaurants befinden sich in Top-Lagen und sind traumhaft schön eingerichtet: Grünpflanzen, Holzmöbel und Rattankörbe so weit das Auge reicht. Etwas Industrie-Style hier, etliche Gelbakzente da: Fertig ist der Sunshine-Look! Eine wahre Wohlfühloase für Interior-Fans.

Auch Food-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn es gibt alles, was der moderne Gaumen mag: Bowls aller Art, Salate, Avocado-Brote – oft im „Brunchstil“ angehaucht – aber die „The Butcher‘s Daughter“ Lokale kann man zu jeder Tageszeit besuchen und wird nicht enttäuscht. Achtung: Die Preise sind nicht gerade günstig (insbesondere bei den frischgepressten Säften muss man mit durchschnittlich 10 Dollar pro Glas ganz schön tief in die Tasche greifen), aber im Vergleich zur Konkurrenz in vergleichbarer Lage noch moderat. Und es lohnt sich: Die Gerichte werden frisch und mit sehr viel Liebe zum Detail wunderschön zubereitet, der Service ist – ganz in US-Manier – immer top und die Portionen sind so groß, dass man keine Angst haben muss, den Laden wieder hungrig zu verlassen.

Wir kannten „The Butcher‘s Daughter“ aus New York und waren sofort Fans der ersten Filiale in Little Italy, genauer gesagt Nolita. Da wir fast jeden Tag dort mit einem Frühstück eingeläutet haben, stand für uns fest, dass wir auch gleich an unserem ersten L.A.-Tag Halt in Venice machen. Der L.A.-Ableger befindet sich direkt in Venice Beach. In dem Lokal in typischem „The Butcher‘s Daughter“-Design mit perfekter Größe, erhielten wir schnell und ganz unkompliziert einen Tisch ohne Reservierung. Wir bestellten Salat mit Pfirsichen und Ziegenkäse. Und träumen heute noch davon. Tipp: Unbedingt den frischen Ananas-Saft dazu probieren – wer Früchte und Smoothies mag, ist hier goldrichtig!

„The Butcher’s Daughter“ wurde von der Architektin Heather Tierney gegründet und designt. Ihre Design- und Kreativ-Agentur „Wanderlust“ beschreibt den „The Butcher’s Daughter“-Stil als eine perfekte Mischung aus weiblicher und männlicher Energie sowie als einen „pretty, refreshing take on an old-world butcher shop“. Heather Tierney wollte einst den besten Avocado-Toast von New York City anbieten. Das Resultat: Aus dem Traum wurden drei Restaurants in New York und Los Angeles (Nolita und West Village in NYC, Venice Beach in L.A.), ein Food Truck sowie ein Bungalow & Breakfast in Los Angeles.

We love it.

 

 

Speisen ab ca. 18 € pro Gericht, mehr Infos zu den Restaurants: thebutchersdaughter.com/

„The Butcher’s Daughter“, 1205 Abbot Kinney Blvd, Venice, CA 90291, USA

Fotocredit: The Butcher’s Daughter

Date: 27. Mai 2018

Category: California, Destinations, Eat & Drink, North America, tried and tested, USA