TRIED AND TESTED: ACE PALM SPRINGS.

  • TRIED AND TESTED: ACE PALM SPRINGS.

Hach. Das „ACE“. Erinnerungen an unsere Zeit in Palm Springs sind wie Erinnerungen an eine Parallelwelt. Palm Springs, eine Stadt im Süden Kaliforniens mitten in der Sonora-Wüste, verträumt und und wie aus der US-amerikanische Krimiserie „Columbo“ entsprungen. Das „ACE Hotel“ kannten wir bereits aus New York und L.A. und waren dort schon angetan vom stimmigen Konzept. Doch das „ACE“ in Palm Springs hat uns endgültig begeistert. Immer wenn wir versuchen, das Hotel zu beschreiben, kommt uns der Begriff „Kommune“ in den Sinn. Aber eins nach dem anderen.

Ok, wir hatten leichte Anfangsschwierigkeiten. Warum? Also ehrlich gesagt, haben wie uns ein bisschen schwergetan, das Hotel zu finden. Klingt eigenartig, vor allem weil man das imposante „ACE“-Zeichen in bunten übergroßen Lettern ja bereits von zahlreichen Bildern auf allen Kanälen kennt und sich nur schwer vorstellen kann, es zu übersehen. Von außen sieht man jedoch zunächst lediglich das zum Hotel dazugehörige (eher unscheinbare) Diner im typischen Palm Springs Stil. Der Eingangsbereich zum Hotel befindet sich erst beim Parkplatz um die Ecke. Wenn man die Rezeption aber erstmal gefunden hat, verspricht sie Urlaubsgefühle ab Check in. Am Swimmingpool-Bereich vorbei kommt man zu den Zimmern. Diese sind auf weiße, einstöckige Häuschen verteilt, weswegen man eher das Gefühl hat, auf einem glamourösen Campingplatz zu sein, als in einem klassischen Hotel.

Aber zurück zur Kommune. Die komplette Hotelanlage versprüht Hippie-Feeling pur. Und man merkt schnell: Hier ist wirklich jeder willkommen! Hunde sind mehr als erlaubt, Feuerstellen im Gemeinschaftsbereich laden zum Grillen ein und sollte Urlaubern mal danach sein, im hautfarbenen Badeanzug (mit Männerbehaarungsmuster!) herumzulaufen, interessiert das im Grunde auch niemanden. Das wären die prägnantesten und sympathischsten Charakteristika, die uns um Gedächtnis geblieben sind. Ein Hotel, in dem sich jeder wohlfühlt.

Dreh- und Angelpunkt für alles: Der Pool. Ein Ort, an dem sich alle tummeln – und das von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Ehrlicherweise gibt es aber auch kaum Gründe, seine komfortable Liege bis zum Schlafengehen wieder zu verlassen. Ja, wir lebten wortwörtlich auf diesen Liegen. Zwar kann man natürlich auch an der Bar Getränke konsumieren oder im Restaurant Platz nehmen und essen – muss man aber nicht. Die unfassbar leckeren Clubsandwiches, von denen wir nicht genug bekommen konnten, werden nämlich auch jederzeit gerne zur Liege direkt gebracht. Der Pool-Bereich hatte im August bis 2.00 Uhr morgens geöffnet und die Temperaturen sanken nie unter die 25 Grad-Grenze … es gab also keinen Grund, einen geschlossenen Raum zu besuchen oder etwas anderes zu tragen, als Bikinis.

Die Zimmer im Retro-Stil sind geräumig und gemütlich. Wir waren im Erdgeschoss untergebracht und hatten eine Terrasse, die fast noch größer war als das Zimmer selbst. Der Stil auch hier: bohemian durch und durch.

Wir verbrachten im August vier Nächte im „ACE Hotel“ – die entspannteste Zeit unseres California Road Trips. „Swim, tan, eat, repeat“ war unser Motto für die heißeste Woche des Jahres. Das „ACE Hotel“ ist sowohl perfekter Ausgangsort für alle Expeditionen in den Joshua Tree National Park, als auch eine Welt für sich, die man nicht verlassen muss, um einen rundum schönen Urlaub zu genießen. Und bei 45 Grad Außentemperatur kann man auch mal ohne schlechtes Gewissen einfach nur tagelang am Pool liegen, heißt aber auch: Abenteurer sollten vielleicht lieber bei etwas kühleren Temperaturen nach Palm Springs kommen.

 

Doppelzimmer ab 149 Euro pro Nacht / Zimmer, mehr Infos unter: acehotel.com/palmsprings

„ACE Palm Springs“, 701 E Palm Canyon Dr, Palm Springs, CA 92264, USA

Fotocredit: ACE Palm Springs

Date: 18. Mai 2018

Category: California, Destinations, Hotels, North America, tried and tested, USA